Erleben Sie Ihr blaues Wunder!

Über die Möglichkeiten des modernen Digitaldrucks

Schauen Sie sich den Titel Ihrer gedruckten Farbecht-Ausgabe einmal ganz genau an! Fällt Ihnen etwas auf? Richtig! Hier wurde mit digitalem Deckweiß gearbeitet. Und das ist längst nicht die einzige Besonderheit, mit der Digitalmaschinen der neuesten Generation aufwarten können.

Titelheldin dieser Geschichte ist eine Weißmacherin, die den Namen einer Blaumacherin trägt: die Indigo HP 7900. Die digitale Produktionsdruckmaschine für das Format A3 setzt Maßstäbe in Sachen Druckqualität, ­Vielseitigkeit und Produktivität und verfügt zudem über zahlreiche ­Features, die die Herzen Kreativer höherschlagen lassen. Wer ­die Indigo erleben will, ist bei Frischmann an der richtigen Adresse. Aktuell gibt es in Deutschland nur wenige ­Anlagen mit dieser Ausstattung.

Für die Investition in die Digitalmaschine gab es für Frischmann zahlreiche Gründe: Zum einen können wir ­damit die Kapazitäten im Digitaldruck vergrößern und uns an den steigenden Bedarf und geänderte Kundenwünsche anpassen. Kleinere Auflagen etwa, die immer öfter nachgefragt werden, sind im Digitaldruck kosteneffizienter herzustellen.

Indigo sorgt für leuchtendes Weiß

Auch das Produktportfolio insgesamt wächst und wird um zahlreiche neue Optionen erweitert. So bietet die Digitaldruckmaschine mit sieben Druckfarben einen großen Farbraum. Dazu kommt, neben verschiedenen anderen Sonderfarben, digitales Deckweiß. Das Weiß kann sowohl alleinstehend verwendet werden als auch in Kombination mit Vierfarbdruck. Dabei wird Deckweiß zuerst unterdruckt, im Anschluss wird vollfarbig auf Weiß aufgedruckt. Besonders der Trend zu durchgefärbten farbigen Papieren kann somit optimal bedient werden.

Da die Deckkraft des Weißauftrags an der Maschine ­gesteuert werden kann, können wir auch sehr dunkle­ ­Materialien mit absoluter Flächendeckung produzieren. Beispielsweise schwarze Papiere können so mit ­buch­stäblich leuchtendem Weiß bedruckt werden. ­Dabei wird die Weißschicht nicht nur einmal aufgetragen, ­sondern mitunter vier- bis fünfmal. Kreativen Produktionen mit ausgefallener Substratwahl sind somit kaum Grenzen ­gesetzt.

Schier unbegrenzte Produktionsmöglichkeiten

Apropos Substrat: Grammaturen von bis zu 400 g/m2 werden von der HP 7900 verarbeitet. Diese Eigenschaft verdankt sie einem sogenannten „Thick ­Substrate Kit“. Eine Besonderheit, mit der noch nicht allzu ­viele ­Anlagen ausgestattet sind. Vergleichbare Maschinen ohne ­dieses Feature gehen bei ungefähr 350 g/m2 in die Knie. Die ­Produktionsmöglichkeiten besonders im Bereich von Verpackungen, Mappen oder Umschlägen steigen
damit enorm.

Ein weiteres Highlight der Indigo ist ein Inline-Primer, durch den man in der Materialauswahl kaum mehr ­eingeschränkt ist. Der Primer, ein Haftvermittler, wird überall dort, wo Druckfarbe haften soll, inline – also direkt in der Maschine – vorgedruckt, was die sichere Haftung der Farbe auf vielen Substraten gewährleistet. Die Indigo kommt mit strukturiertem Naturkarton genauso zurecht wie mit PVC-Folien.

Die Indigo: ein Ausnahmetalent

Hier zeigt sich die Innovationsstärke der Indigo HP 7900, denn momentan ist die Primer-Einheit beinahe ein Alleinstellungsmerkmal der Anlage. Die Maschine lief in unserer Produktion anfangs sogar in einer Testphase, da das ­Feature zur Zeit der Installation noch nicht ganz ­ausgereift war. Trotzdem waren wir von Beginn an von den Vorteilen, die die Indigo unseren Kunden und uns bringt, überzeugt.

Weiß auf Schwarz, geprägt, mit Folie – die Material­vielfalt ist wie gesagt enorm. Doch lässt sich das wirtschaftlich umsetzen? Ja! Früher mussten nämlich Materialien, die z. B. nicht für die Indigo zertifiziert waren, vorab aufwendig im Offsetdruck vorbehandelt werden – bei kleinen ­Auflagen wirtschaftlich gesehen eine Kostenkatastrophe. Dank des Primers innerhalb der Maschine sind jetzt auch Kleinstauflagen auf verschiedensten Materialien machbar, ein entscheidender Vorteil für unsere Kunden.

Inspiration gefällig?

Hier finden Sie einige Beispiele digitaler Produktionsmöglichkeiten.

Es wird bunt

Leuchtende Farben und plastische Effekte auf farbigen Papieren

Farbige Papiere und Kartonagen für Umschläge, Mailings, Verpackungen? Eine gute Wahl! In ­Kombination mit digitalem Deckweiß als Eye-­Catcher wird so aus einem schönen Printprodukt ein auffälliges. Je nach Färbung des Substrates kann Deckweiß auch in höherer Deckung auf­getragen werden, was sich besonders bei ­dunklen Papieren empfiehlt. Trotz des farbigen Papiers können Bilder in absoluter Deckkraft produziert werden. Dabei wird das Motiv mit Weiß unterdruckt und anschließend vollfarbig und absolut deckend draufgedruckt. Ein guter Grund, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen!

Natur pur

Haptische Vielfalt mit strukturierten und naturbelassenen Papieren

Der Trend zu natürlichen, „echten“ Produkten bleibt ungebrochen. Bei der Druckmediengestaltung zeigt sich das durch den Einsatz strukturierter und naturbelassener Papiere. Die Indigo kann Papier bis zu einer Grammatur von 400 g/m2 ­verarbeiten. Bei ungestrichenen und strukturierten Materialien, beispielsweise für ­Karten, Mappen oder Verpackungen, ist ein absolut ­harmonischer Farbauftrag gewährleistet. „Look and Feel“ von Naturpapieren ergänzt sich optimal mit digitalem Deckweiß. Was für ein Traumpaar!

Klare Sicht

Durchscheinend und innovativ auf ­transparenten Folien und Transparentpapieren

Der Inline-Primer der Indigo ermöglicht es, ­verschiedene Transparentpapiere und Folien zu bedrucken. Durch die Kombination mit ­digitalem Deckweiß und den durchsichtigen Substraten ist die Bandbreite kreativer Effekte immens. So ­können beispielsweise Teilbereiche blickdicht ­ausgespart werden, während andere Bereiche durchsichtig bleiben. Genauso ist möglich, mit Deckweiß eine Sperrschicht zu drucken, um so Vorder- und Rückseite von transparenten ­Materialien mit unterschiedlichen Motiven zu ­bedrucken.
Eindrucksvolle Effekte garantiert!

Klebrige Angelegenheit

Praktischer und aufmerksamkeitsstarker Einsatz mit selbstklebenden Folien

Selbstklebende, transparente Folien werden in einem ersten Schritt rückseitig vollfarbig ­bedruckt. Anschließend wird die Folie mit einer flächigen, weißen Sperrschicht versehen. Diese Verarbeitungsvariante vergrößert Ihren kreativen Spielraum für die verschiedensten Einsatz­zwecke, z. B. als Window Graphic. Flächige Hinter­druckung? Kein Problem!

Glamour, Baby

Metallische Papiere für die besondere Note

Durch den partiellen Einsatz von digitalem ­Deckweiß können metallische Papiere für ­Spezialeffekte genutzt werden. Werden etwa ­bestimmte Bereiche des zu bedruckenden Papiers ausgespart, kommt der metallische Charakter zur Geltung. Andere Bereiche hingegen werden mit Deckweiß unterdruckt. Diese Produktions­variante eignet sich hervorragend, um Gold- und ­Silber-Effekte zu simulieren. Spektakulär!

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