Frischmann in 5 Akten
Seit 50 Jahren sorgt Frischmann mit neuen Ideen und kreativen Arbeitsansätzen für frischen Wind
Das Leben spielt auf einer großen Bühne – und so präsentiert sich auch unsere Firmengeschichte seit 1968 in fünf Akten.
Erster Akt | Vorgeschichte | 1944
Firmengründer Manfred Frischmann wurde 1944 in Amberg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule machte er eine Ausbildung zum Buchdrucker, die er später mit 23 Jahren durch eine Meisterprüfung komplettierte. Die Leidenschaft zum grafischen Gewerbe wurde durch seinen Vater August Frischmann geweckt, der in München vor dem zweiten Weltkrieg ebenfalls eine Buchdruckerlehre in einer Klosterdruckerei absolvierte.
Zweiter Akt | Die Anfänge | 1968-1974
Nach einigen Jahren als Drucker, erwirbt Manfred Frischmann mit 24 Jahren auf Ermutigung seines Vaters eine kleine Buchdruckerei aus Fürth. Er zieht diese nach Amberg um und eröffnet auf 200 m² im stillgelegten Bergbaugebäude „Theresienstollen“ der Luitpoldhütte, die MF Buch- und Offsetdruckerei.
Anfangs als Ein-Mann-Betrieb, doch bereits nach einem Jahr mit dem ersten Gesellen Leo Übelacker, einem herausragenden Schriftsetzer, wuchs der kleine Betrieb zu einem anerkannten Oberpfälzer Druckunternehmen mit stetig steigender Mitarbeiterzahl.
Gerade den technischen Wandel vom Buchdruck zum Offsetdruck, nutzte Manfred Frischmann in dieser Zeit bereits 1969 mit dem Kauf der ersten Einfarben-Offsetdruckmaschine. Ein wichtiger Schritt, der zur damaligen Zeit für eine enorme Wettbewerbsverbesserung sorgte.
Besondere Hilfe erhielt er dabei von seinem Vater August Frischmann, der für die Hausdruckerei der Luitpoldhütte Druckvorlagen am Zeichentisch erstellte und das junge Unternehmen mit dieser Technik über Jahre unterstützte.
Auch Ehefrau Johanna Frischmann war ab 1969 in den Betrieb integriert und war für Personalwesen und Buchhaltung zuständig. Diese Aufgabe übernahm sie bis zum Jahr 2014.
Dritter Akt | Neue Ufer | 1975-1988
Im Jahr 1975 ergab sich für Manfred Frischmann die Gelegenheit, das angemietete Betriebsgebäude zu erwerben. Der ständig wachsende Maschinenpark machte eine Erweiterung notwendig, wodurch die Betriebsfläche auf 800 m² ausgebaut wurde.
Zug um Zug vergrößerte Frischmann sein Vertriebsgebiet von der Oberpfalz und Franken auf das gesamte Bundesland Bayern. Produziert wurden hauptsächlich hochwertige Geschäftsdrucksachen.
In dieser Zeit erkannte Manfred Frischmann eine erneute Veränderung in der Branche und investierte mutig in Fotosatz und Filmbelichtung.
Vierter Akt | Zeit des Wandels | 1989-2007
Im Jahr 1989 wurde die Betriebsfläche erneut ausgebaut. Das Gebäude wurde um eine 2-stöckige Halle erweitert und umfasste damit 1800 m² Betriebsfläche.
Bereits im gleichen Jahr investierte Manfred Frischmann in eine eigene Werbetechnikabteilung mit Siebdruckautomaten. Ein wichtiger Schritt für das Unternehmen um sich bereits damals als Full-Service-Anbieter zu etablieren.
1991 brach für Frischmann eine neue Ära an. Es erfolgte eine Investition in die erste Vierfarben-Offsetdruckmaschine. Vollfarbige Druckprodukte konnten somit erstmals in einem Durchgang produziert werden.
1997 trat der Sohn und heutige Geschäftsführer Jürgen Frischmann nach abgeschlossenem Studium der Druckereitechnik in das Unternehmen ein.
Innovatives und mutiges Denken war schon immer ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Als eines der ersten europäischen Druckunternehmen investierte Frischmann im Jahr 2000 in die automatische Druckplattenbelichtung (CtP). Dies sparte nicht nur Kosten und Zeit, sondern gilt auch heute noch als absoluter Branchenstandard.
Ein weiterer Geschäftsbereich wurde mit der Einführung der digitalen Drucktechnologie im Jahr 2005 geschaffen. Hochwertige Kleinauflagen, sowie personalisierte Mailings konnten somit wirtschaftlicher angeboten werden.
In Kombination mit dem Digitaldruck investierte Frischmann in eine Web-to-Print-Lösung. Standarddruckprodukte konnten somit erstmals über ein eigenes Webportal personalisiert und bestellt werden. Die Transformation vom reinen Produktionsunternehmen zum Lösungsanbieter beginnt.
Fünfter Akt | Die Zeichen stehen auf Expansion | 2008-2018
Im Jahr 2006 standen die Zeichen auf Expansion.
Auf einem neu erworbenen Gelände in direkter Nähe zum Firmenhauptsitz entstand mit der XL-Print-Factory auf 1200 m² ein zweiter Produktionsstandort für die Werbetechnik. Zudem wurde in den digitalen Großformatdruck investiert.
Um die strategische Ausrichtung eines Full-Service-Lösungsanbieters weiter voranzutreiben, entstand ein Hochregallager, um Print- und Werbemittel für Kunden zum Abruf einzulagern.
2010 erfolgte ein wegweisender Schritt in Richtung Zukunft. Der Firmenhauptsitz wurde durch einen Hallenneubau auf insgesamt 6000 m² erweitert. Zudem verdreifachte Frischmann durch die Installation von zwei hochmodernen Offsetdruckanlagen seine Produktionskapazität.
Die Mitarbeiterzahl stieg auf über 80.
2011 trat auch der jüngste Sohn Uli Frischmann nach Beendigung des Wirtschaftsingenieurstudiums in das Unternehmen ein.
2016 erfolgte der Generationswechsel. Firmengründer Manfred Frischmann übergab die Geschäftsleitung an Jürgen Frischmann.
2018 feiert Frischmann Druck und Medien sein 50-jähriges Bestehen.